Etwas Warmes braucht der Mensch. Ist überliefert und gilt allenthalben. Der geneigte Bikerpacker hat da mittlerweile ein wunderbares Repertoire an Angebotsvielfalt. Was bei mir mit einem simplen Tangria Spiritus Kocher begann und sich mit dem perfekten Soto fortsetzte erlebten nun ein weiteres Highlight, dass nicht als Ersatz, sondern vielmehr als Ergänzung genutzt wird. Die Rede ist von meinem Bushcraft Hobo.
„Bushcraft Essentials wurde 2012 mit der Vision gegründet, der stetig wachsenden Bushcraft-Bewegung (und generell allen Menschen, die gerne in der Natur unterwegs sind), grundlegende und gleichzeitig funktionelle und qualitativ hochwertige Ausrüstungsgegenstände an die Hand zu geben.“
Soweit die Info auf der Website, und wenn man ein wenig recherchiert, stellt man fest: die haben richtig Erfolg damit und das Konzept (und damit die Produkte) ist (sind) klasse.
Detlev Hoppenrath und seine Leute haben sich dem Thema Hobo-Kocher bzw. Mehrstoff-Kocher verschrieben. Mit innovativen Produkten und durch bester Qualität „Made in Germany“ scheint Bushcraft Essentials schnell Weltruf erlangt zu haben. In vielen Foren sind sie zu Hause. Die Bushcraft Kocher scheinen auf allen Kontinenten und in vielen, vielen Ländern im Einsatz.
Die Kocher sind auf vielseitige Verwendbarkeit, Stabilität und lange Lebensdauer ausgelegt. Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau: egal ob Expeditionen in die Arktis und in Wüsten — oder bei meinem Overnighter zu kalter Silvesternacht das Teil hält her.
Der Kocher ist leicht (ok, ok, die Titan Version ist noch leichter) und zeichnet sich durch minimales Packmaß, große Vielseitigkeit und hochwertige Verarbeitung aus. Zusammengeklappt geht er als Brieftasche durch. Beste Materialien lassen in ausgezeichneter Handwerkskunst langlebige, multifunktionale Outdoor-Kocher entstehen. Hinzu kommt ein nettes Spektrum an Zubehör.
Die Kocher werden ausschließlich in Deutschland produziert und mit umweltschonenden Verfahren hergestellt. Es gibt ganz bewusst keine Oberflächenveredelungen, da diese meist umweltbelastend sind. Die Verpackung erfolgt unaufgeregt in einer Papierverpackungen oder Baumwolltaschen anstelle von Plastik.
Wie bewährt sich der Hobo in der Praxis. Ausgepackt ist er schnell. Aufgeklappt auch. Quasi selbstentfaltend. Schon die erste Berührung lässt erkennen, da haben sich welche Gedanken gemacht und nicht vier Seitenteile zusammen gespaxt.
Ein Lochblech dient dazu das bißchen Restasche durchzulassen und im oberen Teil finden sich Schlitze für die Stabauflage, wenn der Hobo mal nicht Feuerstelle sondern Küchenherd ist. Weil – soviel nur der Vollständigkeit halber erwähnt – der Hobo dient für einen Moment (nicht dauerhaft ! sonst verzieht sich das Blech) freilich auch als Lagerfeuer, aber eigentliche – und primäre – Zweck ist das kochen.
Das gelingt ihm prächtig. Freilich nicht dem Dampf und dem Druck eines Benzinkochers, aber selbst bei windigen Verhältnis erstaunlich souverän und zuverlässig.
Die seitlichen Öffnungen und das bodennahe Lochblech sorgen für ausreichend Luftzufuhr und gute Holz tut seinen Rest.
Er ist standfest und stabil. Er ist hochwertig und absolut unempfindlich. Der darf immer mit.
Wir haben bislang einige Overnighter mit dem Hobo verbracht – Für mich ist klar: egal ob die LF Box (470gr) nun etwas mehr Gewicht ggü. der Titanversion (270gr !!!) auf die Waage bringt: ich möchte ihn nimmer missen. Die Preise sind – gemessen an dem was geboten wird – moderat. Für die Bushbox LF werden 60Euro aufgerufen, für die Bushbox LF Titan Version immerhin für 119,90Eur in der XL Titan Version für 159,90Eur. Ein Blick auf die Website offenbart die ganze Auswahl -> hier.
Trackbacks/Pingbacks