Einleitung 2020: zugegeben. Die Story ist alt. Eigentlich uralt. Aber sie ist Teil meiner Sammlung und es war damals eigentlich so das erste richtig exotische Highlight meines Biker Lebens. Klar, war man mal am Bodensee und sogar in Österreich. Aber in Alasaka, mit dem Bike, eine Woche? Das war schon ne coole Nummer … lest selbst.
Schuld war das Geld. 4444,-, da kann man doch nicht nein sagen, oder? Schilling, österreichische seinerzeit wohlgemerkt. München, Köln, Anchorage und das in ca. 10h Stunden Flugzeit. Hinzu kommt eine vierwöchige unbezahlbare (und kostenlose) Vorfreude. Die Sachlage war klar. Das Sonderangebot des innerbetrieblichen Reisebüros war unwiderstehlich. Kumpel Hannes und ich treffen uns am Gang, schauen uns an und es stand fest: dass müssen wir tun. Tun.
Spätestens nach der Hälfte der Flugzeit, über dem Nordpol, wird einem das Wort Naturgewalt in neuer Dimension bewußt. Schnee, Eisplatten und Eisberge soweit das Auge reicht. Gigantisch. Wären die Triebwerke der Boing767 nicht, man müßte die Stille dort unten ohrenbetäubend hören können.
Noch 59 Minuten bis zur Landung, unter uns Nordalaska und wieder ein weißes Bergmeer, wie man es sich nicht vorstellen kann. Gipfel an Gipfel reiht sich diese in ihren Ausmaßen schier unendliche Gletscherlandschaft aneinander und zeigt uns kleinen Menschenkindern hier oben, 10.700m über dem Meeresspiegel, welch staubkorngroßes Dasein wir doch fristen.
In den Prospekten stand, dieses Land ist groß. Das stimmt ja gar nicht, es ist viel, viel größer.
1.Tag, 300hm, 74Km, Fz 4:30h, Girdwood
Die Ankunft am Airport allein ist schon ein Erlebnis. Ein Gefühl von Freiheit macht sich breit und hält noch lange nach dem Check Out an. Da stehen wir nun mit unseren Pappkarton, den zwei Bikes und dem ganzen Equipment.
Nach ersten Startschwierigkeiten wegen der vorübergehenden Kartonentsorgung, zum Glück hilft Günther, ein Ex-Berliner (der wird für diese eine Woche, die Kartons trocken lagern – wir werden uns dann schon irgendwie treffen – Handys gab es damals in dem Ausmaß noch nicht), fahren wir mit dem Bike in die City. Anchorage. 220.000 Einwohner, fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung Alaskas, und doch gut überschaubar. Vorbei am Lake Hood, dem berühmten Wasserflughafen, hier landen und starten ungezählte Cessnas und Pipers, die je nach Zustand einen mehr oder minder vertrauenswürdigen Eindruck machen, fahren wir auf dem gut ausgebauten, wenig befahrenen Artic Boulevard hinein ins amerikanische Leben.
Gut sortierte Bike und Outdoor Shops (REI, Artic Blvd), laden zu einem gemütlichen und sinnvollen Bummel ein, zumal wir nicht nur ein paar Lebensmittel, sondern auch die passenden GAZ Kartuschen für unseren Gaskocher benötigen. Damals wusste ich noch nix vom genialen Soto Kocher.
20 Minuten später sind wir auf dem Highway No 1, und folgen dem Rat der einheimischen Bikeverkäufer. „1 Woche mit dem Mountainbike und Gepäck?“ „The best you can do: go south“. Wir hatten immerhin zwei Möglichkeiten (Nord oder Süd – da muss man nicht so viel überlegen). Also gut, dann eben nach Süden, Richtung Seward. Die Landschaft auf dem Weg dorthin soll nicht nur sehr, sehr abwechslungsreich und überwältigend sein, sondern auch gemessen an unserem Zeitvorrat und der vorhandenen Infrastruktur die beste Lösung sein. Ich sagte es noch nicht so klar: wir haben gebucht: für 4444 Schilling, eine Woche, da wird der Plan überschaubar.
Alaskabiker, die Richtung Denalipark oder gar weiter nördlich unterwegs sind, müßen nochmals zusätzlichen Stauraum für Proviant einplanen. Hier herrscht eine noch etwas größere Einsamkeit. Richtung Seward, so zeigte dann die Praxis, ist zumindest alle 60-70 Kilometer die Möglichkeit zum „Auftanken“ gegeben.
Schon die ersten Meilen entlang des Cook Inlets, einem Meeresarm, der gewaltige Gezeitenveränderungen von bis zu 9m Unterschied produziert, lassen ahnen, was uns in den nächsten Tagen erwartet. Es ist 14.00h, wir sind schon 21 Stunden auf den Beinen, von Jet Lag keine Spur, im Gegenteil. Meile für Meile auf dem Highway, stets unterbrochen von optischer Inhalation, fahren wir Richtung Girdwood, dem ersten Etappenziel.
Der Weg bis nach Girdwood ist für Newcomer (oder hätte ich damals „Greenhorn“ sagen sollen?), wie wir es sind, allein schon ein abendfüllendes Thema, links und rechts Berge so weit das Auge reicht. Dazwischen der Cook Inlet, der auf der Landkarte wie ein bescheidener Flusslauf harmlos sein Dasein fristet, und mittendrin die ersten Bergschafe und die amerikanischen Wappenvögel, Bald Eagles, die Weißkopfseeadler.
Ab Kilometer 60 geht es bergan und wir müssen langsam unsere Reserven antasten. Schulter und Gesäß rebellieren und auch die Müdigkeit meldet sich. Weit und breit kein Straßenschild mit Meilenangabe, kein Hinweis, nichts, nur die vage Vermutung, daß da hinter dieser Steigung vielleicht doch etwas kommen möge. Nach etwa 10 Meilen ist es dann endlich soweit. GIRDWOOD. Kein Ort, keine Stadt, keine Ansammlung von Häusern. Nein. Nur eine Raststation, mit Shop, Tankstelle, Burger-Kneipe und einer Videothek. Thats all. Rundherum nur Berge, Wasser und grün/weiße Flächen (Wald, Wiese oder Schnee). In Ermangelung eines Videoabspielgerätes, versorgen wir uns nur mit ordentlich Dosenbier und etwas Nahrhaftem. Einen Feuerzauber haben wir von daheim mitgebracht.
Girdwood selbst, so zeigt es sich nach weiteren schmerzhaften 5 Kilometern, liegt am Fuße eines Berges, der im Winter ein prächtiges Skigebiet bereithält. Ein Stück des Weges nehmen wir auf dem Rücken eines etwas sonderbaren Trucks.
Die erste Nacht, irgendwo an einem Fluß, und von diesen gibt es unzählige, schlafen wir, trotz Entdeckung der Bärenspuren am Ufer, wie die Murmeltiere. Das Proviant gute 20 Meter vom Zelt entfernt, hoch oben am Baum befestigt, und der Bär soll doch machen was er will. Nur noch schlafen.
2.Tag, 85hm, 36km, Fz 2:30h, Portage Glazier, Williwaw
Ausgemacht ist ausgemacht. Heute gönnen wir Schulter, Nacken und Gesäß etwas Erholung und machen dafür Naturprogramm. Nur ca. 40Km bis zum Portage Glacier stehen heute auf dem Programm.
Nach einer etwas abenteuerlichen Bikefahrt in den Wäldern von Girdwood, landen wir schließlich wieder auf dem South-Highway und folgen den letzten Kilometern des Cook Inlet Richtung Turnagain Arm.
Willkommen im Chugach National Forest State Park, so begrüßt uns die große Tafel und der Blick zurück, läßt uns wieder auf Neue staunen. Obwohl wir die Strecke gerade hinter uns haben, ist diese Perspektive wieder schöner, größer, weiter und unbeschreiblich fantastisch.
Immer wieder zwingt uns die Landscape zu einem Foto-Stop. Abseits der Straße lädt ein Wildlife-Park ein, kurz vor dem Abzweig zum Portage Glacier. Der erste Gift-Shop nach 100 Kilometern und ein unaufdringlicher zudem. Kein Tourismusrummel, wie in deutschen Landen. Bisons, Adler, Rentiere und die berühmten Alaska Moose lassen es hier gemütlich angehen. Den angebotenen Helicopter-Rundflug nehmen wir mangels Zeit nicht in Anspruch, glauben aber, die 80$ wären nicht verkehrt angelegt.
Der Campground Williwaw ist der letzte und schönste auf dem Weg zum Portage Glacier. Campground darf man nicht mit Campingplatz verwechseln und einen Kiosk oder gar Schranken oder parzellierte Stellplätze sucht man vergeblich. Wohl sind Buchten für die Wohnmobile vorgesehen, Feuerstellen und saubere Toiletten vorhanden, aber die „Platzordung“ steht auf einer Tafel angeschlagen, die Gebühr bezahlt man per Umschlag auf Vertrauensbasis in einen Briefkastenschlitz. Ende der Verwaltung, zumindest in der Nebensaison.
Der Portage Glacier, einer von insgesamt 4 Gletschern in diesem Gebiet, mündet in einen Eissee, in dem sich viele kleine Eisberge tummeln. Die Luft ist entsprechend kühl. Auf dem ganzen Areal sind Wandertrials, die ebenso zum Biken einladen, vorausgesetzt man scheut die ein oder andere Tragepassage nicht. Immer wieder schauen wir auf die Gletscherzungen, die so scheinbar unecht auf der gleichen Meereshöhe liegen, auf der unser Zelt aufgeschlagen ist.
Der Biber und ein Schweizer Wohnmobilfahrer, sind wohl unsere einzigen Nachbarn. Der Biber verrät seine Anwesenheit durch einen riesigen Staudamm und eine Vielzahl abgenagter Baumstämme die den Weg säumen. Das ist Naturkunde pur.
3.Tag, 780hm, 67km, 3:43h, Summer Summit, Tenderfoot Lake
Der Turnagainarm ist umfahren, nun geht es in die Berge. Stets bergan führt uns die Road nach einige Meilen durch eine Straßenbaustelle, die von den mächtigsten LKW-Ladetrucks befahren wird, die ich je gesehen habe. Der Stop-Schild-Man hält extra wegen uns den Verkehr auf. Danach unpaved road und immer bergan, und das bei sengender Hitze und Sonne. 5 Meilen weiter, völlig unerwartet aber umso willkommener die Summer Summit Lodge. Die Rettung.
Das Restaurant mit einem sehr zuvorkommenden Ober, unbedingt zu empfehlen ist der Garbage Grinder, ein Burger der Superlative, ein Gift Shop, ein schöner Lake und ein romantischer Campground – was wollt ihr mehr?
Am Abend noch eine Tour rund ums Areal und dann zurück ans Lagerfeuer. Der zuständige Ranger in seinem Jeep, kommt direkt auf uns zu und wir wissen zunächst nicht was los ist. Mit sorgevoller Miene erklärt er uns, daß gestern direkt über unseren Platz ein Grizzly mit seinen zwei Baby eine Ausflug zum See gemacht hat und wir sollen doch ja vorsichtig sein. Vorsichtig sein, d.h. Lebensmittel möglichst weit weg auf einen Baum hängen, lange wach bleiben und sich laut unterhalten und, wenn er dann doch kommen sollte, möglichst weder weglaufen noch seine Babys bedrohen. Na bravo.
Wir überstehen die Nacht unbeschadet ohne nennenswerte Zwischenfälle.
4. Tag, 255hm, 58km, 3:10h, Moose Pass, Primrose
Auf zu neuen Taten. Der legendäre, uns bis dahin noch unbekannte, Moose Pass ruft. Wir erwarten eine Paßstraße und die damit zusammenhängenden zermürbenden Anstiege. Es kommt keiner, zumindest kein beklagenswerter. Bergauf, bergan führt der Highway durch eine unverändert abwechslungsreiche und atemberaubende Landschaft. Ein See, ein Berg, ein Gletscher, ein Creek, ein Adler und das am laufenden Band. Unvorstellbar.
Der Moose Pass läßt nicht lange auf sich warten, entlang des Lost River Lake, hat sich eine kleine Ansammlung von Häusern zu der ersten Lebensmittelstation nach weiteren 50km etabliert.
Bewölkt. Teilweise ganz leichter Regen. Kalt. Gegenwind. Die Kneipe Moose Pass Inn ist eigentlich nicht sonderlich empfehlenswert, aber derart geprägt vom dortigen Leben, daß ein Besuch schon fast zur Pflicht avanciert. Des Barkeepers Hauptbeschäftigung ist das Zählen der vorbeifahrenden Autos und das Bedienen der 4 Fernbedienungen.
Ein Stück weiter, down the road, entlang am Kenai Lake, empfängt der kleine Primrose Campground seine Gäste. Die Kulisse hier ist einzigartig, umrahmt von den steil aufragenden Bergen bedeckt von bizarren Wolken liegt der kleine Campground direkt an einem Trial, der zu Ein- oder Mehrtagestouren einlädt. Biker, die es nicht scheuen auch mal das Rad zu schultern kommen hier voll auf ihre Kosten.
Menschen unterwegs
Ihr glaubt es nicht, wen man unterwegs so alles trifft. Da ist zum Beispiel Kamik, der Inuit. Ein Eskimo mit dem Bike auf dem Highway. Standesgemäß beißt er sich ohne (!) Sattel über etliche Kilometer vorwärts. Ein Tier. Milde lächelnd sagt er, er habe keinen Sattel, warum wieso ist nicht überliefert. Am Lenker eine Adlerfeder, eine Axt und so wird er nun ebenfalls wie wir nach Seward reisen. Wir sollten uns später in einer etwas verschlagenen Bar wiedersehen.
Dann sind da noch Sarah und George, die zwei latent angesäuselten Kneipenbesucher. In bestem Kauderwelsch versuchen sie zu erfassen, was wir ihnen erzählen und umgekehrt. Es ist etwas strange und wir grinsen uns nur noch an, horschen aber artig zu. So stoned, werden wir auf dieser Tour nicht sein.
Dann, darf ich vorstellen, mein Lieblingsranger. Der dürfte dem Bilderbuch von Disney entsprungen sein, es gelang ihm aber uns hervorragend in „seinem“ National Park zu beraten. Ein Mann mit etwas trendigerem Oberlippenbart – im Gegensatz zu uns.
5. Tag 30.05.97, 160hm, 64km, 3:55, Bear Creek, Seward
Seward, die Hafenstadt und gleichzeitig das Endziel unserer Reise. Nach fast 300 Kilometern, einzelne Abstecher mit eingerechnet, die erste wirklich richtige Ortschaft mit mehreren Geschäften, Straßencafes und Restaurants. Etwa 2000 Seelen leben hier am Fuße des Exit Glaciers. Mangels Sonne wirkt die Stadt etwas trostlos, aber die freundlichen Damen im Touristcenter stehen uns aufmunternd mit Rat und Tat zur Seite. Jede Menge Tips rund um die Sewardwelt : Bootsfahrten, Ausflugsziele, Exkursionen, und, und, und. Für den interessierten Touristen ist hier gesorgt.
Wer auf die gegenüberliegenden Hänge mit gezielten Blick nach Bären Ausschau hält, der hat gute Chancen waschechte Schwarzbären zu erblicken.
6.Tag 250hm, 60km, 3:31, Exit Glacier, Anchorage
Der Exit Glacier ist ein Tagesausflugsziel. Und ein Must. Die Straße führt kilometerlang leicht steigend durch die Berge bis zur einer Ranger Lodge, eine Basisstation, von wo aus verschiedene Trials aller Schwierigkeitsstufen in die Umgebung des Gletschers führen. Bedauerlicherweise ist die Fortbewegung auf dem Bike ausnahmslos verboten. Dennoch lohnt sich das Hiken, den der Gletcher ist gewaltig und die längste Tagestour (XL) von ca. 6h Dauer ist es wert, mal auf den geliebten Stollengaul zu verzichten.
Bizarre Eisgebilde, turmhohe steil aufragende Kanten, leuchtende grüne Spalten, umrahmt von Bergen, Wäldern, eingebettet in ein Naturmärchen aus Walt Disney.
Und mitten in dieser Szenerie, wie sprachen ja gerade von Walt Disney, mittendrin ein Ranger wie Sie die Chefzeichner des weltbekannten Comichauses nicht besser hätten zeichnen können. Ein Bilderbuchranger, der sogar schon einmal auf der Zugspitze war und mit seiner Gutmütigkeit und Ausstrahlung alle Besucher der Logde in seinen Bann zieht!
Es wird Zeit für Heimreise Teil I. Die Tickets für die legendäre Alaska Railroad kann man problemlos bei Harry, unseren Conductor, erstehen. Aber Vorsicht, in der Hauptsaison sind Velos als Reisegepäck offiziell nicht erlaubt, und zumindest nicht gerne gesehen. Also: ganz, ganz freundlich fragen.
Alaska Railroad, daß ist ein kleines Abenteuer. Bei einer Fahrtzeit von 270 Minuten, (Abfahrt 18.00h / Ankunft 22.30h) kostet die Minute keine 34 Pfennige. Gemessen an den Eindrücken die man auf dieser Fahrt gewinnt. Nostalgie, Wild West Romantik und Fazination Erde sind vielleicht die drei prägnantesten Worte für dieses Southbound Adventure.
Back in Anchorage empfängt uns eine gigantische Abendstimmung, die untergehende Sonne, die Skyline mit den dahinterliegenden Bergen und die laue Luft machen so richtig Lust auf City Hoping.
Nightlife findet in der (fast) einzigen Hauptstraße, der 4th Avenue, statt. Kneipen, Pubs und Amüsierschuppen findet man auch in der Nähe des Artic Boulevard.
Wer die Nacht nicht auf dem wunderschönen Platz im Forst (nähe Flughafen, direkt oberhalb der Küste) ausklingen lassen möchte, der kann noch in den diversen Musikclubs bis in die Puppen feiern.
7.Tag 42km, 2:55h, Anchorage
In den Straßen von Anchorage herrscht relative Ruhe, die City verfügt über ein gut ausgebautes Netz an Radwegen und wer noch nicht genug hat, dem empfehlen wir abschließend die Route rund um die Hauptstadt.
Shopping und Bummeln ist am besten in der 3th und 4th Avenue möglich, zahlreiche Geschäfte verkaufen mehr oder weniger nützliche Dinge zu – meist – akzeptablen Preisen. Wie so oft im Leben gilt auch hier erst einmal vergleichen, dann erst kaufen, sonst zahlt man Verarschungsgebühr.
T-Shirts, Stofftiere, Messer, Joke-Artikel, und vieles mehr findet man in ungezählten Stores und den zwei großen Malls.
Nach dem Bummel oder der langen Rundtour genießt man in den Straßencafés das Bier für 5,50$ (man gönnt sich ja sonst nichts), läßt sich die Sonne ins Gesicht scheinen und schaut sich die Leute an. Eskimos, Amis, Deutsche, Österreiche, Japaner und vieles mehr. Was für ein Leben.
8.Tag, Checkout, ANC – CLG – MUC
Einmal hat alles ein Ende. Eine Woche Alaska vergeht wie im Flug und so bleibt uns nur noch der vormittag am Lake Hood. Das Gelände ist weitläufig und die Stege am Lake scheinbar für jeden zugänglich. Einchecken, noch einmal tief Luft holen, alles Revue passieren lassen, die Seele baumeln lassen und alles im Langzeitspeicher ablegen und so speichern, daß man es jederzeit wieder herholen kann.
Alaska ist, mit etwas Wetterglück, sogar eine Kurzreise wert, die Berge gigantisch, die Möglichkeiten unerschöpflich und der gewonnene Relaxeffekt unbezahlbar.
*** © Udo Kewitsch / Zeichen 14.132 / zeilen 215 / / 09.11.2000 ***
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