Alpencross 2017 – Nummer 19 – Projekt KreisCro

Protagonisten

  • Dr. Alexander, Bergen, Ästhet, wiegt nix, drückt alles weg, bergauf schnell. Analog. 1. Pyschologe der Siegsdorf/Bergen Clique
  • Dr. Lothar, Hochberg, Ästhet, wiegt nix, drückt alles weg, bergauf schnell. Fast analog.Chefvorsteher der Siegsdorf/Bergen Clique
  • Dr. Peter, Ästhet, wiegt nix, drückt alles weg, bergauf schnell. Analog. 1. Chirug der Siegsdorf/Bergen Clique
  • Tommy, Ästhet, wiegt nix, drückt alles weg, bergauf schnell. Analog. 1. Richter der Siegsdorf/Bergen Clique
  • Udo, Maximalist, wiegt zu viel, drückt a bisserl was weg – ist bergab schneller. Digital. Gehört keiner Clique an.

Kurzum: eine äußerst homogene Truppe … jahrzehntelang gewachsen und in guten Fässern gereift. Trinkfest. Unverzagt.

Die nackten Zahlen

Kilometer 475 KM, Höhenmeter 10.405m, Fahrzeit 38h01 min, Durchschnittspuls over all 115. Durchschnittsgeschwindigkeit over all 11,9

Etappen:

Schwaz – – Hochfügen – Rastkogelhütte – Penkenjoch – Vorderlanersbach – Hintertux – Tuxer Joch – St. Jodock – Break – Sterzing – Penserjoch – Reinisfeld – Latzfons – Brixen – Lüsen (Würz Joch) – Rodenecker Alm – Starkenfeldhütte – Zumis – Spinges – Valser Jöchl – Mühlbach – Sterzing / Schwaz .

Prolog – Vorspiel

Packed

es muss 2016 gewesen sein. Auf einer der zahlreichen Feste, die wir unter Freunden so manches Mal veranstalten. Wahrscheinlich lief gerade Rock´n Roll von einer der zahlreichen Best-Of-Cds von Lole oder irgendeiner sprach gerade über die Herrlichkeit des Radelns und die Schönheit der Berge. Vielleicht war es auch beim Wohnzimmerkonzert zu Scheichenberge … Irgendwie so muss es gewesen sein, als einer aus der als unzertrennbar geltenden Alpencross Clique rund um Lothar-Tommy-Alex-Peter-Christian so unbedacht zu mir sagt: „Du fährst nächstes Jahr schon mit, oder?“. Ups.

Da fragte er den Richtigen. Ich sagte „ja“. Ohne Nachzudenken. Wer mich um einen „Alpencross“ bittet, der darf für gewöhnlich mit der Antwort „yes, I will“ rechnen. Auch wenn die fragende Fraktion eine „Kette rechts, ich drücke alles Weg“ Gemeinschaft ist, die das Wort „Fett“ nicht einmal buchstabieren kann, geschweige denn jemals über „Schiebepassagen“ nachgedacht hat und für gewöhnlich nur bei schönem Wetter fährt. Die Nachfrage kam in der Folge prompt von Christian, der 2017 für sich entschieden hatte fernzubleiben: „Sag mal, Udo, hast Du Dir eigentlich überlegt, was Du Dir da antust?“

„Ähm, ja, eigentlich nicht, warum?“

„Die können nicht warten, die treten alles weg, was sich ihnen entgegenstellt, die sind nur auf Rennen aus. Gemütlich können DIE gar nicht.“ „Ups, ….“

Es war ja nicht so, dass mir nicht bewusst war, wer mich da begleitet. Doch irgendwie verdrängt man die latent vorhandenen Problemzonen. Sprich die durchschnittlich 12-16 Kilogramm Lebendgewicht, die mich vom Schnitt der Truppe Zeit meines Lebens trennt.

Ok, das kompensiere ich mit durchschnittlich 12-16cm mehr Körpergröße …. wenigestens in einem Fall. Egal. Crossen macht Spaß. Spaß können die Jungs auch ganz gut, also was soll schon schiefgehen, außer, dass sie gelegentlich halt mal nen Moment auf mich warten müssen. Hinauf. Hinunter gelten umgekehrte Vorzeichen. Da wiederum kompensiere ich die Wartezeit geduldig, wenn die Herren ihre Bremsen austesten oder den Trail etwas zaghafter angehen. So gesehen, gibt es weder fahrerisch noch gewichtstechnisch / Größenmäßig keinen allzu großen Unterschied. 1 : 1 gewissermaßen. Wir werden gleichlang brauchen. Im Schnitt.

Der Plan war klar. Es sollte mal was anderes sein, als so geradeaus zum Lago zu kurbeln. Was macht man, wenn man nicht geradeaus fahren will‘? Man fährt im Kreise. Soweit die Vision. Alpencross im Kreis heißt aber auch: vorne rüber, hinten runter und auf der anderen Seite wieder hoch und noch einmal final hinunter zum Ausgangspunkt. Streng genommen, also quasi zweimal crossen :-).

Da stand ich also nun mit der Zusage, der schwächeren Kondition und den paar Kilo mehr auf den Rippen. Der Planungsabend verlief harmonisch bei Karotten und Bier. Einer gab zum besten, dass es gerne auch Teer sein darf, der andere musste seine Freizeit noch ordentlich drum herum organisieren und ein weiterer presste seinen Kalender so eng, dass er gar vorher schon wusste, dass er nicht alle 6 Tage mit dabei sein wird. Auch war gewünscht, den Trailanteil niedrig zu halten und vorzugsweise schönes Wetter zu bestellen.

Alles in allem also: völlig easy. Das Projekt KreisCross war geboren. Eine kleine gemeinsame Trainingsfahrt musste reichen. Und schließlich sagt auch Hansi noch zu mir: „Udo, bist du wahnsinnig, mit DEN Jungs zu fahren. Weißt Du schon, auf was Du Dich da einlässt?“ Und ich sag noch, unbekümmert wie immer „ja, ja, …“. Und ich sach noch …

Der erste Tag, 22. Juli 2017

Schwaz –> Rastkogelhütte

Kilometer 28,2 / Höhenmeter 1885 / Fahrzeit 4:49h / Vmax 57,3 km/h / Avg 5,9km/h

Zakradi. Wir haben es geschafft. Gegen 7.30h stehen wir alle an der Tanke in Bergen. Tommy hat sogar seinen eigenen Chauffeurs Service und Alex & Peter sind hier sowieso zu Hause. Kurzes aufsatteln – Peter anstelle seines Old School Bikes mit einem extrovertierten 27,5er im Plus Format mit optisch anreizender Lefty. Beste Laune. Sogar so gut, dass wir in Raubling prompt einen kurzen Boxenstopp einlegen, bevor es final nach Schwaz / Austria zum Startpunkt geht. Die Jungs trinken glatt einen No-Hektik-Cappu. Munteres packeln, viel Ah und Oh ob der unterschiedlichsten Konzepte („was – Duuu hast sooo WENIG dabei?“) … AlpX Routine halt. Kurz noch posen und dann geht´s ab. Da wird nicht lang gefackelt. Weerberg duck dich.

Entspanntes Kurbeln. Jeder belauert jeden, wann kommt der erste Ausreißversuch? Wer wird es wagen. Alles halb so wild. Die Truppe ist fröhlich. An Jokes auf Kosten des jeweils anderen mangelt es nicht. Weerberg wird passiert, und wir steigen, das Geiseljoch rechts liegend ignorierend, links hinauf Richtung Hochfügen und später dann zur Rastkogelhütte. Die Tatsache, dass die gesamte Streckenlänge heute im Grunde ausschließlich aus einer Bergauf-Etappe besteht, macht die Belastung nicht gerade kleiner. Somit haben wir uns eine erste (frühe) Rast auf der Loas Alm (1560m) redlich verdient. Die Jungs bestellen erst mal ein XXXL Schnitzel, dass eigentlich 2 Teller benötigt. Klar wer nix auf die Rippen hat, der muss stet nachfüllen.

Gesättigt treten wir die Abfahrt an (die noch eine kurze Auffahrt vorausschickt) …. dann geht es talwärts nach Hochfügen … und vom Scheitelpunkt nun wieder „nonstop“ bergan. Spätestens hier zeigt sich der latent vorhandene Konditionsüberschuss der Jungs. Mir geht es ja nun wirklich nicht schlecht, aber die Kerle pedalieren voran. Deivel. Gelegentlich gesellt sich einer zu mir, mit Peter komme ich auf diese Weise gut ins Gespräch, er hadert etwas mit seinem übergewichtigem Gefährt. So geht es episch den Anstieg hinauf, Teer, Schotter, Pfad, Trampelweg. Das Wetter ist fröhlich – seinerzeit mit Martin hatte ich hier Pißbrause. Nun ist zumindest der Blick in diesem V-Tal frei und die „landschaftliche Imposanz“ präsent. Hammer. Aber auch mühsam. Zumindest für einige hier und heute. Hinzu kommt natürlich, dass die Kerle nicht mal ansatzweise allzu großes Interesse an Fotopausen oder Panorama-Inhalation haben. Die fahren einfach nur und schlucken alles um sich herum irgendwie so weg. So geht es weiter voran … nächster Stop nach den Pfundsalmen (ca. 1700m). Die letzte Rampe ist die kernigste, hier müssen selbst die 0-fetter schieben. Grimmig. Aber schön. Als wir die Kante überschreiten, wird der Blick auf die Rastkogelhütte (2124m) frei und damit stellt sich auch die Erkenntnis ein, es gleich geschafft zu haben. Geht ja nur noch bergab. Bevor wir jedoch am Haus anschlagen, rasten wir das zweite Mal an diesem Tag feierlich.

Ausgelassene Stimmung und Chirug Peter gewährt uns tiefe Einblicke in das Leben der Notaufnahme und deren Absonderlichkeiten im Landkreis Traunstein. Das wollt ihr hier nicht lesen. Nein – und wenn dann würde es zensiert …. sogar das einer mal …….. nein, nein, nein. Kurz darauf heißt es „einchecken“. Die Wirtsfrau ist von der Sorte „resolut“. Die Dame heißt anders als sie wirkt: Kathleen.

„Schuhe aus, Euer Tisch ist da, Essen gibt es um 19h, Auswahl gibt es keine, gegessen wird was auf den Tisch kommt und die Räder bleiben draußen.“ So sieht´s aus auf der Rastkogel. Da frogst net lang. Hui. Strenges Regiment. Auch die Zimmereinteilung erlaubt keine weitere Diskussion. „Ihr drei geht da rein, du gehst in Zimmer Nr. xy“ spricht Frau Wirtin und stellt den Ton auf „Widerspruch zwecklos“. Wir rümpfen etwas pikiert die Nase, aber egal. Die Stimmung draußen ist gigantisch. Waren eben noch ein paar Wolken zu sehen, reißt es nun so richtig satt auf und wir sind wunderbar in der Zeit (ca 1630h), sodass ausgiebige Terrassensession obligat ist, bevor zum Abendmahl geläutet wird. Die Bestellung hierfür war nicht erforderlich. Es gibt Menü oder Menü – immerhin mit zwei Optionen. Ist sogar halbwegs lecker. Tomboy hat sogar ein Buch mitgeschleppt. Hallo? Ein Buch in einem Alpencross Rucksack. Das hat die Welt noch nicht gesehen . Und er nimmt sich tatsächlich die Zeit zu lesen. Auch dies für mich ein Novum bei diesem Cross Nummer 19.

Wir schlafen wie die Murmeltiere und ich kann mich nicht entsinnen Schnarchsonaten vernommen zu haben . Gut so. Vielmehr trommelt es in der Nacht ordentlich und mit voller Wucht auf unser Hausdach. Ein Sturm tut sein übriges. Aber hier drinnen ist es ja gemütlich und aus aktueller Perspektive auch kein Grund sich nicht noch einmal wohlig umzudrehen. Wird schon gut werden.

Adresse des Tages: Rastkogelhütte 2120m, Hochschwendberg 539, 6283 Hippach-Schwendberg, Österreich, Telefon +43 680 22 57 124

Der zweite Tag – 23. Juli 2017

Rastkogelhütte – St. Jodock

Kilometer 54,4 / Höhenmeter 2089 / Fahrzeit 6:03h / Vmax 78,8 (ups) km/h / Avg 9,0km/h

Wir sind guter Dinge. Die Hütte hat im Sinne von „Kundennähe“ immer noch Optimierungspotential nach oben. Und die Bikes gehören sowieso in einen Schuppen, also ehrlich. Chefin Kathleen regiert auch heute Morgen unverändert mit etwas arg harschem Kommandoton und kassiert gnadenlos ab – Positiv ausgedrückt würde man sagen: die Rastkogelhütte hat einen etwas rustikalen Charme. Dennoch unser Tag kann kommen. Die Luft ist frisch geduscht, die Hänge dampfen noch etwas, die Herren sind voller Tatendrang. Es ist überliefert, dass die ersten um viertel vor 7 (!) wach waren. Nun denn. Wir wollen aufs Tuxer Joch, müssen jedoch erst noch eine weitere Hürde überwinden. Doch daran gilt es gerade keinen Gedanken zu verschwenden, denn zunächst geht es talwärts und zwar satt down.

Ich warte geduldig an diversen Kehren, doch mein Glück währt naturgemäß nicht allzu lang. Ist man doch schneller unten, als schließlich wieder oben. Der Effekt der sogenannten Hangabtriebskraft. Zu dumm. Ein kurzer Fotostopp hier, einmal umziehen am tiefsten Punkt des Tals, auch wenn es ein klein wenig frisch ist – die Gore Sachen kommen zunächst in den Rucksack. Schlechtes Wetter wird erst in den Abendstunden erwartet – diese Information unkt schon geraume Zeit durch die Gruppe und sorgt für eine gewisse latente Unruhe. Erste Bedenkenträger äußern sich ob des aus Wettersicht ggf. ungünstigen Tagesplan heute auf dem Tuxer Joch Haus in gefährlichen Höhen zu nächtigen (man beachte: bereits reserviert und im Voraus bezahlt) …. naja mal sehen wie diese Diskussion so weitergeht. Es geht also wieder bergan. Wir müssen über das schön gelegene Penkenjoch hinüber. Schön gelegen einerseits, andererseits zerstören markante Betonpfeiler die naturgegebene Optik, doch das Panorama hier oben ist insgesamt grandios. Die Mühsal im übrigen auch. Es geht ordentlich voran, konkreter heftig hoch. Erst auf Teer, dann immer schottriger und schließlich garstig(st) steil. Achtung und jetzt kommts: Alex, Lothar & Peter schieben (Udo auch) ! Wie bitte? Ja ah –> s c h i e b e n !

Thats why!

Tom mit seinen gefühlt 58kg quält sich unbeeindruckt pedalierend nach oben. Das Problem ist: schieben erfordert Konzentration und Schmackes und um uns rum tobt ein grandioses Wolkenschauspiel. Man muss sich schon entscheiden: schieben oder guggen? Irre Stimmung. Das entschädigt für all die (wenigen?) Schweißtropfen, die wir bis zu diesem Moment auf dem AlpX Altar niedergelegt haben. Es ist schlicht der Hammer und meine geflügelten zwei Worte „thats why“ finden hier wieder einen tiefen Sinn. Hach. Es dauert eine Weile, bis wir wirklich oben am Joch anschlagen. Auch hier hatte ich seinerzeit mit Martin „Hundstage“, Wind & Wetter. Heute ist es sanfter und die Kulisse, ich wiederhole mich, großartig.

Peter hat ein Date mit einer Kuh und er scheint eine gute halbe Stunde etwas entrückt, ja, er stalkt das arme Tier fast ein bisschen. Aber auch das geht vorbei und machen uns bereit zum sinken … es geht durch wilde Wasserfurten und Peter begeistert die Truppe einmal mehr mit einem gewaltigen „ich teil den See entzwei“ Durchfahrer. Als wir unten in Vorderlanersbach landen, finden wir ein kleines Café für einen ersten Boxenstopp. Gute Güte, das hätten wir uns sparen können. Ein einsilbige Bedienung und ein lauwarmer Muckefuck. Plörre. Bäh.

Hinauf zum Tuxer Joch Haus, ist es noch ein strammer Ritt. Bis Tux auf Teer, dann der Einstieg rechts hinauf in Richtung Gondel. Der Blick auf den Gletscher wird frei und ist auch zum dritten Male sehr eindrucksvoll. Immer mehr drängt das Wetterthema in den Vordergrund. Es bilden sich erste „lass ma runterfahren“ Fraktionen. Kurz vorm Tuxer Joch Haus gibt es natürlich nochmals einen grimmigen Dreikampf der Musketiere Alex, Lole, Tommy, den irgendeiner sicher für sich entscheiden konnte 🙂 … Peter und ich sind im Fully Modus … kommen aber in Sichtweite auch gut vorwärts. Anschlagen am Haus. Somit hätten wir den Tagesplan eigentlich erfüllt und abgearbeitet. Doch mitnichten. Wetterapps werden aufgerufen, Orakel an die Wand geworfen, um 18h Weltuntergang. Lange Rede: mehrheitlich scheint es heute Nacht kein Spaß zu werden, der Wettergott meldet „schimpfen“ und so entscheiden wir, die Anzahlung verfallen zu lassen und machen uns auf den Weg ins Tal, den ich noch als fahrbar in Erinnerung habe. Doch von wegen. Entweder ist der Weg schlechter geworden, oder meine Fahrtechnik.

Tuxer

Wir müssen fast den gesamten Weg hinunter ins Schmirrntal schieben … (irgendwie war das mal anders) … aber auch das geht vorüber, sehr ruppig und unwegsam ist es aber allemal. Endlich landen wir in Schmirrn, überlegen kurz ob wir einkehren sollen, entscheiden uns dann aufgrund des leicht einsetzenden Regen aber anders. Es geht runter … gemächlich. An einer Kreuzung konsultieren wir ein älteres Ehepaar, und der Gatte rät uns aufgrund des „extremen Gefälles“ zum schieben. Sollte sich hier etwas auch der Weg verändert haben. Hallo? Es entpuppt sich als normale abschüssige Strasse. In St. Jodok schließlich hat das erste Haus am Platz Betriebsruhe und wir finden in einer privaten Pension eine Bleibe. Die Hausgroßmutter nimmt sich gleich den Peter zur Brust und erzählt in den nächsten Stunden die gesamten Arztgeschichten von St. Jodok. 18h ? Die Sonne scheint. Ähm. Am Abend kehren wir noch gemütlich ein, speisen und trinken schließlich selbst gemachten Zirbenschnaps. Und weils so schön ist, nehmen wir auch noch einen Absacker mit auf unser Appartement. Dort wird bis spät in die Nacht gezecht. Ich beende den Abend mit einem Schluck Magnesium. DAS hätte ich nicht machen sollen . Oder war´s der Zirben? Mir wird flau ….

am Ende des Tages

Adresse des Tages: Pension Eller, St. Jodok 103, 6154 St. Jodok am Brenner, Österreich, +43 5279 5298

Der dritte & vierte Tag – 24. & 25. Juli 2017

Der Lazy Day (ja ah, ich hab es getan) und der knackige Tag (yes, I´ve made it)

St.Jodok – Sterzing – Latzfons

Kilometer 67,8 / Höhenmeter 2510 / Fahrzeit 6:52h / Vmax 64,7 km/h / Avg 9,9km/h

Ich mach es kurz. Der dritte Tag, den gibt es gar nicht. Der existiert quasi in meinem Alpencross Gedächtnis nicht. Der letzte Schnaps am Vorabend war wohl mit abgelaufenem MHD oder ich hätte die Ladung Magnesium nicht oral einnehmen sollen. Wie auch immer, mir ist flau hoch drei. Nicht schlecht, nicht schlimm, aber irgendwie gut auch nicht. Hinzu kommen die Spirenzchen, die sich Petrus heute ausgedacht hat. Schlechtes Wetter. Und eine Truppe, die mehrheitlich die Option des Chicken Way (also mit der Bahn fahren !!!!! Hallo, geht gar nich?) in Erwägung zieht. In Angesicht meines flauen Zustandes will ich gar nicht groß widersprechen obwohl sich mein geeichtes Ehrometer extrem sträubt. Dov. Aber isso. D.h. wir shutteln nach Sterzing, checken im erstbesten Hotel inmitten der Fußgängerzone ein und machen …. nix. Ja-ah: nix. Die Jungs wollten zunächst noch eben mal schnell auf den Jaufenpaß (eben mal schnell ….pffff), aber dann kamen die Regentropfen und mit ihnen die Jungs zurück ins Zimmer. Also Eisessen und schlendern. Cappucino, Eis, und was man halt so hat. Die Truppe trinkt Alkohol, ich lebe enthaltsam.

Selfie

Am anderen Morgen ist das flaue Gefühl weg und wir rüsten uns zum Start. Ein Gruppen-Stirnband-Bild, herzhaftes Verabschieden von Peter (der – man muss Prios setzen – heute zu seiner Prio fährt) und aufsatteln. Der Rat der Wetterweisen hat zur Diskussion gestellt, die Route abseits der Schlechtwetterfront zu führen und umzuplanen. D.h. wir entscheiden uns fürs Pensenjoch. Hatte ich noch nicht. Auch gut. Das ursprüngliche Vorhaben, heute übers Valser Joch nach Pfitsch aufzufahren würde bedeuten: wir kommen volle Lotte in Schnee, Regen, Graupel mit der Option auf Schnee. Nee. – wirklich nicht. Aber auch dies ist eine Premiere. Zum ersten Mal wird auf einem Cross kapital umgeplant und die Route quasi auf den Kopf gestellt. Einmal ist immer das erste Mal.

So geht es also episch hinauf zum Pensenjoch (auf 2217m). Die Herren fahren heute was aus, oder es gibt noch vor 12h Freibier, ich weiß es nicht. Ziehe einsam meine Bahn und es stört mich nicht. Wenn ich episch sage, meine ich episch = 1200hm am Stück! Lang, elendig. Nicht steil, aber unaufhörlich. Und das „schlimmste“: man sieht den Grat von weit, weit her … und der Weg scheint endlos. Eines Tages komme auch ich an … die Jungs haben mir locker 30min abgenommen … aber: ich kann lächeln, im Gegensatz zu Alex, der immer noch am schnaufen ist und sich blau gefahren hat :-)). Ausgiebige Rast und dann heißt es: Teerfräsen … jeah …. und es ist soooo sche … love it …. down down …. bis der Abweig ins Durnholzer Tal dem Flow ein Ende setzt und wieder ein Anstieg nach Reiniswald frohlockt. Die Planung ist etwas unklar, wir wissen nur, es geht hoch und „da drüben drüber“ … aber so ganz klar ist der Wegverlauf nicht. So kommt es, wie es kommen musste, 2000hm in den Knochen und jetzt erst kommen wirklich knackige Rampen. Schieben ist angesagt. Alle Mann. Wenn ich sage alle, meine ich alle :-). Mühsam und irgendwie unklar, wie lange das gehen wird, aber irgendwann spuckt uns der Berg aus und wir landen auf einer sensationellen Hochebene ! Fotomotive allerorten. Peitlerkofel, Rosengarten, Schlern, Plattkofel … die wahrhaft GANZE Pracht der Dolomiten breitet sich vor uns aus. Irre. Irre geil. Phantastische Momente und ein „Thats why“ mehr. Hin und weg. Wir inhalieren diesen Moment und sind happy. Weiter geht es auf diesem genialen Plateau bis hinunter nach Latzfons, zuvor passieren wir noch die Käserei Jochalm, die phantastisch idyllisch gelegen am Weg liegt. …Das Leben ist schön.

Wir schreddern den Weg hinunter, teilweise ist das Teersträßchen grenzwertig eng … und allzu viel Luft bleibt nicht zwischen Abgrund und Auto, so uns eines entgegenkäme. Wir meistern aber auch diese Passage „fehlerfrei“ und kommen mit glühenden Scheiben am Mühlbach, oberhalb von Latzfons raus. Like it.

Kurze Diskussion bzgl. Quartier. Ich empfehle den Taubers Unterwirt, der macht uns sogar einen Sonderpreis von 90 Euronen. Ups. Das ist der Truppe too much. Sie wissen nicht welches Abendmahl sie versäumen. Egal also checken wir hier am Ort ein und bekommen für 28 Euro auch was Wunderbares geboten. Geht doch. Die Stimmung ist nicht nur wegen des gigantischen

Alpenglühn

Abendrots prächtig. Auch der steigende Weinkonsum trägt seinen Teil bei. Gegen Mitternacht wurden einige auf dem Friedhof gesichtet. What a day. Anstrengend und Höhenmeter satt. Aber ein echter AlpX Tag wie er im Buche steht. Geilo.

Adresse des Tages(3): Hotel Goldenes Kreuz, Neustadt, 39049 Sterzing, Bozen, Italien, +39 0472 765 233

Adresse des Tages(4): Albergo Croce Bianca, Dorfstr 6, 39043 Latzfons, Chiusa, Boze, Italien, +39 0472 545 184

Der fünfte Tag – 26. Juli 2017

Der Trenn-Dich Day ….

Latzfons – Starkenfeldhütte

Kilometer 44,2 / Höhenmeter 1569 / Fahrzeit 4:29h / Vmax 58,7 km/h / Avg 9,8km/h

Wir frühstücken königlich, konsultieren Kompass Karten und freuen uns des Lebens. Wasser fassen, Wasser lassen und los gehts – erst einmal hinunter ins Tal nach Brixen. Auserkorenes Ziel für heute: die Starkenfeldhütte (seinerzeit schon beim Familycross genossen). Kurz nach Feldthurns biegen wir auf eine Seitenstraße ein und kacheln weiter bergab Richtung Schrambach. Auf einmal macht es einen Schnalzer, als ob jemand mit unendlich Überdruck einen Flummi aus einer Pistole geschossen hätte. Tschhhhhhhkkkkkkk. Wehe dem, dem das um die Ohren hätte fliegen können. Ich stoppe, untersuche mein Bike und finde keinen Fehler. Komisch. Weiter gehts. Und plötzlich fährt es sich wie auf Eiern. Hallo? … Lange Rede: mir hat es bei meinen (als extrem stabil geltenden) Mavic Crossmax Felgen eine vordere Speiche zerrissen. Die Folge: ein kapitaler Achter. Irreparabel mit Bordmitteln. Scheiße. Ok, erst Mal die Jungs wieder einsammeln, Lage klären – Entscheidung fällen. Ihr fahrt den XXL Weg, ich suche eine Werkstatt und begnüge mit mich „nur“ 1500 Höhenmetern. Bin ja nicht auf der Flucht und ist ok für mich. Gemeinsam geht es bis Brixen weiter, dann trennen wir uns gut gelaunt. Nachdem ich ca. 32x verneint habe, das es mir wirklich nichts ausmacht allein zu fahren 🙂 wurde es sogar fast anstandslos akzeptiert. Wir sehen uns oben, ich bestell ein Bier, keinen Schnaps.

In Brixen lerne ich auf dieser Reise wirklich alle verfügbaren Radläden kennen. Der letzte (!) hat schließlich tatsächlich einen Mavic Ersatzteilkoffer mit Speichen aller Art. Wunderbar. Zwar hat der Mechaniker Zweifel, ob das auch wirklich passend ist, aber ich denk mir: bei der Auswahl: hallo? Gehe gemütlich einen Cappuccino trinken und ein Croissant dazu. Wunderbar. Dolce Vita. Kein Stress. Nach der verabredeten Stunde stehe ich wieder im Laden und schaue erwartungsvoll. Der Meister meinte, sorry, aber no Spoke. Ey ! Er habe das Rad nun mit einer Speiche weniger wieder zentriert, aber ich solle aufpassen. Na bravo. Hüft nix. Weiter also.

Dreammaschine

Ich mache mich auf den Weg zur Starkenfeld (1936m). Die Jungs schaffen heute abermals ordentlich was: 2360hm – übers Würzjoch und haben natürlich auch ihren Spaß. Über Lüsen geht es für mich aber auch stet bergan (irgendwo müssen die Höhenmeter ja herkommen). Dort eine kurze Rast, Wasser bunkern und weiter im Text. Mit dem Knopf im Ohr geht es wunderbar, aber so langsam wird der Anstieg zermürbend, wie schon seinerzeit mit Alexandra, Daniel & Silvia (bloß da kamen wir von der anderen Seite). Ich kämpfe mich im Wortsinn Kehre für Kehre vorwärts, spüre mich und meine Gebeine und bin ganz froh nicht die ca. 800 Höhenmeter zusätzlich auf dem Plan zu haben. Aus Teer wird schließlich Schotter und es wird nicht wirklich leichter. Man kennt das ja. Als ich gegen 16h an der Hütte anschlage, resümiere ich innerlich: es reicht. Was niemals reichen wird ist das Panorama hier oben auf der Rodenecker Alm. Kurz vorher beim NoPogo Shooting (siehe Foto nä. S.) als auch abends beim Spaziergang mit den Jungs, die im übrigen kurz darauf mit großem Hallo auch eintrafen, obwohl sie fast geneigt waren an der Kreuzwiesenhütte einzuchecken. Sorry Jungs. – Anyway … Starkenfeld und das Gelände …irre. So geht Crossen.

Die Hütte selbst ist nicht mehr wieder zu erkennen und verdient die Bezeichnung Hütte nicht mehr. Ein Haus und was für eines. Ein großes Haus. Peter & Peter & Andres & Fabian bewirtschaften diesen imposanten Bau mit viel Engagement und Liebe. Alles hausgemacht. Der Abend verläuft entsprechend lecker, der Abendspaziergang ist eine optische Sensation. Die Stimmung sowohl optisch als auch seelisch ist als sehr gut zu bezeichnen und dies ist noch untertrieben. Im Flow, wie man so schön sagt. Wir beziehen unsere Zimmer und Lole bleibt ob des luxuriösen Ambiente die Spucke weg. Eine Erlebnisdusche (Grosio, haha) und ein Einschlaf- / Aufwachpanorama sondersgleichen. Sehr sehr gediegen und angenehm. Und auch das ist noch untertrieben. Freunde, was wollt ihr mehr? Ok, weniger zahlen vielleicht am anderen Tag. Die 90Euro pro Person nach Kumulierung aller aufgelaufenen Kosten sind freilich kein Schnäppchen auf 1936m Meereshöhe … aber mitnehmen können wir doch alle nichts. Dafür schmeckt sowohl der Wein, als auch der Grappa und auch das Bier herrlich. :-))

Starkenfeldhütte

Adresse des Tages: Starkenfeldhütte, Zona Weinberg 21, 39030 Rodengo, Bozen, Italien, +39 0472 671 565

Der fünfte Tag – 27. Juli 2017

Der Kreis-schließ-Dich Tag ….

Starkenfeldhütte – Sterzing – Schwaz – Home

Kilometer 56,6 / Höhenmeter 1519 / Fahrzeit 5:02h / Vmax 67,3 km/h / Avg 11,2km/h

So geht aufwachen. Die Sonne lacht. Ich lache auch. Nachdem der gestrige Abend Blicke auf weiße Gipfel freimachte (und uns damit bestätigte, richtig gefahren zu sein), ist es heut vergleichsweise angenehm. Der Gedanke, dass wir übers Pfunderer und Pfitscher Joch zu 99% im Schnee gewandert wären, lässt auch die heutige Tour-Änderung in einem guten Licht erscheinen, zumal wir ja übers Valser Joch fahren (das eigentlich von Sterzing aus unsere dritte Etappe geworden wäre).

ready to go

Sei´s drum … wir starten frohgemut und vor allem bei wunderbarstem Panorama …. die Rodenecker Alm ist aus jeder Himmelsrichtung ein Genuss, die Abfahrt episch aber eben leider auch sie ist endlich (dov eigentlich). Am Fuße des Berges angekommen, heißt es nach kurzem Verfahrer: aufi auf den Bersch. Alex erbarmt sich meiner und verbringt etliche Höhenmeter bergwärts mit mir.

Noch sind wir auf teerigen Wegen bis Spinges, das sollte sich ändern und die bislang vorhandene Mühsal sich nochmals steigern. Ich muss mich ganz schön quälen …. die Jungs treten und treten … vllt. hat der ein oder andere auch den schier endlosen Anstieg bis zum Skigebiet Gitschberg im Jochtal vor dem geistigen Auge – es ist nicht überliefert. In der Linderalm machen wir ausgiebig Pause. Die Jungs haben sich wieder einmal so blau gefahren, dass sie kurz darauf allesamt blau gelaufen einpennen.

Tsts … ich fühl mich gut 🙂 … nutze die Gunst der Stunde und blase zum Angriff, während die Herren noch eine Runde (Bier?) bestellen wollen … ich wart dann mal oben auf der Kante, die deutlich erkennbar dort oben am Hang thront. Unterwegs plaudere ich noch mit einer netten Lady aus Regensburg, die sich aber dann doch nie mehr meldete :-)). Erste Tropfen schicken sich an zu kommen … und schon kommen die Jungs daher. Also gut … Finale … der Trail führt hinab nach Mauls und wäre unser Anstieg am Tage 3 gewesen. So rum ist er wesentlich schöner. Geil … wenngleich mich mein Vorderrad stet zur Aufmerksamkeit mahnt, schließlich fehlt immer noch die eine Speiche, geht es dennoch wunderherrlich im Sinkflug hinunter ins Tal … Like. Daumen hoch. Wir kacheln. Der vorherige Trail war Sahne, doch die Abfahrt ist jetzt auch nicht direkt schlecht. Es geht also im Wortsinn bergAB … in dem Dörchen (3 Höfe) Freienfeld hab ich gefühlt 60-65km/h auf dem Reifen … auf einmal geht Mutti mit Sohn und Hund über die Straße spazieren. Der Hund hat mich irgendwie nicht auf seinem Schirm und wechselt plötzlich seelenruhig die Straßenseite. Äusserst dov nur, dass ich grad just in diesem Moment des Weges bin. Im Geiste denk ich mir noch: drüber hupfen (so hoch isser nich) oder drüberfahren. Egal – Hund schuld. Irgendwie schafft Hund und Udo es dann doch, diesen NearMiss kollisionsfrei zu überstehen. Bremsen wäre zwecklos gewesen. Uff. Das war ein kleines wenig knapppp.

In Mühlbach angekommen … schnaufen wir durch … jeder aus unterschiedlichen Gründen. Der Cross geht zu Ende nun … Ab Mauls halten wir noch auf einen kleinen Buckel in einer Seitenstraße zu, die parallel zum Penserjoch verläuft, und dann dauert es nicht mehr lange, bis wir in Sterzing anschlagen und so „meinen Kreis“ zumindest in gewisser Weise schließen. War halt kein Kreis, sondern mehr eine Kaulquappe. Auch schön. Am Bahnhof bleibt nur ein kurzer Cappu/Bier Stopp bevor uns der Zug über den Brenner mit einmal Umsteigen nach Schwaz bringen wird. Ende Foto, dann noch ein Happy Stop in meiner Bäckerei Schmidt in Raubling, wo alles begann und Cross Nummer neunzehn ist Geschichte. Einmal mehr mit unforeseen Moments, einmal mehr mit Materialschaden, einmal mehr mit „offenem Mund AH & OH Momenten“, einmal mehr mit viel Flow und viel „scheiße, warum eigentlich“ … einmal mehr mit jeahhhh, und einem dicken „Thats Why“ !!!

Nr 19

Adresse des Tages: Home sweet Home.

Fazit

Cross Nummer 19. KreisCross, der kein Kreis, sondern eine Kaulquappe war. Egal. Ein Cross mit Jungs, mit Freunden aus Schultagen. Haudegen. Drücker. Man muss ihnen noch die Muße vermitteln, den Müßiggang .. aber wer bin ich, dass ich erwachsenen Männern etwas „beibringen“ müsste. Nee, nee. War gut so, und wenn es niemanden gestört hat, dass ich langsamer war, dann hat es mich erst recht nicht gestört, wenn die sich blau fahren. Sollen sie doch :-). Von Cross zu Cross verändert sich aber dann doch etwas. Fehlte dieses Mal doch der genussvolle Eisbecher (legendär und unerreicht: Coppa Yoghurt), fehlte auch der euphorische und ausufernde finale Abschlussabend, am Lago, aber irgendwie hatten wir den ja jeden Abend. Was bleibt? Eine weitere Perle auf der Cross-Schnur. Wertvolle Momente, neue Strecken (Penserjoch, Latzfonser Gebiet, Valser Joch), einmal mehr die Erkenntnis, dass einem kein einziger Höhenmeter – wohl auch nach dem 100ten Mal nicht – geschenkt wird — das ist die eigentliche Sauerei. Und doch, ist es immer wieder schön, immer wieder irgendwie anders. Eine Woche Off. Eine Woche Natur pur. Eine Woche nix anderes als dov auf die Karte starren und sich überlegen, wohin man fahren wird. Eine Woche, in der Hunde dem knappen Tod entrinnen und man selbst spürt: Alkohol ist nicht immer ein Energiedrink. Eine Woche Spasss. Eine Woche Erleben, fühlen, spüren, erleben. Wat willste mehr? Nüscht.

So geht dieses Buch zu Ende, nicht aber die Alpencross Geschichte. Nach 19 kommt 20. Und 20 ist ne runde Zahl. Ihr hört von mir. Die Jubiläums-Tour entsteht gerade in meinem Kopf … In diesem Sinne … Danke Jungs, für die Zeit und Geduld und Nachsicht mit Eurem Ältesten … !

finisher

Fahrt vorsichtig. Immer.  © Udokah